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Die Verfassung der großen Koalition aus CDU CSU und SPD

Artikel 1
(1) Die Würde des deutschen Autos ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

(2) Das eutsche Autofahrervolk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Autorechten als Grundlage jeder Fahrergemeinschaft, des Fahrfrieden und der Fahrgerechtigkeit in der Welt.

(3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.

Artikel 2

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Verkehrsordnung oder den guten Sitten der freien Fahrt verstößt.

(2) Jeder hat das Recht auf freie Fahrt und der Unversehrtheit seines Fahrzeugs. Die Freiheit des Verkehrs ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

Artikel 3

(1) Alle Autos sind vor dem Gesetz gleich.

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile im Straßenverkehr hin.

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen am Autofahren gehindert werden,  benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Artikel 4

(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich, soweit die Autoindustrie nicht behindert wird..

(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet, solange der Verkehr nicht gestört wird.

(3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.

Artikel 5

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Das könnte ich jetzt noch weiterfabulieren. Tatsächlich ist das Handeln der großen Koalition so perfekt auf das Auto und die Autoindustrie zugeschnitten, erstatzweise auch andere Industrien, dass man meinen könnte der Mensch als Argument ist aus der Verfassung gestrichen worden.  Es sind ja hierbei nicht nur die Dieselfahrverbote, bei denen die Politik darum ringt auf Kosten der Gesundheit sie zu vermeiden. Wir können auch genausogut Energieversorger mit Braunkohleabbau einsetzen. Wenn Dörfer umgesiedelt werden und Wälder abgeholzt werden, dann spielt der Mensch an seinem Wohnort wohl keine Rolle mehr. Obwohl klar ist, dass wir Kohle nicht mehr verbrennen sollten und es in der Erde gut aufgehoben ist, werden zum Wohle der Industrie und nicht der Allgemeinheit weiterhin Landschaftsvernichtungen begangen. Selbstverständlich ist auch der Straßenausbau nicht von der Industrie zu tragen, sondern von der Allgemeinheit, damit die Industrie weiter Autos verkaufen kann. Die Autoverkäufe sind dann absurderweise noch SUVs zu einem viertel, die angeblich gar keine Straßen mehr bräuchten. Lieferschwierigkeiten bei Elektrofahrzeugen mal abgesehen, gilt es die Arbeitsplätze in der Autoindustrie zu schützen ohne Sinn und Verstand. Als ob Arbeit Selbstzweck wäre und nicht zu einem Zweck vorhanden wäre. Menschliche Arbeit soll hierbei auch würdevoll geschehen und nicht einfach nur sinnlose Güter produzieren. Ein SUV ist ein Spaßprodukt, dass keinen Sinn macht und dessen Transportmittelfunktion nur noch vorgeschoben ist.

Die Politik hätte hier nicht der Wirtschaft zu folgen, sondern hätte im Sinne des Grundgesetzes für den Menschen zu handeln. Der Mensch ist hierbei nicht auf die Gewinnerzielungsabsicht von Autokonzernen reduziert. Seine Gesundheit ist definitiv mehr Wert als irgendein noch so hoher Gewinn. Würde sich die Politik weniger sorgen um die Gewinne der in Deutschland angesiedelten Konzerne machen und sich mehr fragen, was dem Menschen nützt und nach dem echten Grundgesetz handeln, hätte wohl auch die AfD keinen Erfolg. Es ist die Unzufriedenheit, die dieses braune Rattenfängergesocks hervorbringt. Schuld daran ist aber von der Agenda 2010 bis zum Dieselgate die deutsche Politik selbst. Sie verstösst ständig gegen das Grundgesetz, sodaß es nur noch dann konform wäre, wenn man es umschreiben würde. Bezüglich der Überwachung hat die große Koalition das ja 1969 getan. Die Grundgesetzväter hatten die Überwachung verboten. Der großen Koalition gefiel das nicht, also haben sie den Artikel 10 erweitert.

Ich weiß ein solcher Artikel ist sinnlos. Der Deutsche liebt sein Auto als Symbol des 50er Jahre Aufschwungs ist es ein bisschen Ersatznationalität.