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Wichtgedicht

Ich bin ein kleines Licht,
ich bin ein kleiner Wicht,
doch manchmal wenn man mich zitiert,
das Blut in den Adern gefriert,
was war das nochmal,
war das mein Gesicht,
doch kein kleines Licht?
 
 
Oh stets plagt mich der Zweifel,
aber auch Größenwahn wie Teufel,
weiß ich doch um meine Intelligenz,
ist diese auch meine Pestilenz,
mag ich auch mehr verstehen,
wird das umso mehr vergehen.
 
Die Verletzungen sind unzählig,
so reich und arm – unseelig,
was nützt der ganze Verstand,
renne ich ständig gegen die Wand,
habe kein Maß gefunden,
Verletzungen nicht überwunden.
 
Auch fehlt es am Urvertrauen,
kann im Ganzen nur misstrauen,
sehe ständig nur das Grauen,
in dem Wunsch anders anzuschauen,
gelingt es nicht bei der Ignoranz,
und dem ganzen grässlichen Tanz.
 
Bei allem was ich wusst,
ist es mir auch bewusst,
das ich mich ständig irre,
das ist letzlich auch irre,
im Zweifel die Gewissheit,
im Wissen die Unwissenheit.
 
 
 
So selbstgewiss die einen sind,
fühl ich mich auch manchmal blind,
so sehe ich doch klar,
welch Idiot da war,
halt mich selbst dann für nen Idioten,
Matsch in der Birne und einen Knoten.
 
Schnauz meine Frau zusammen,
könnte mich dann selbst verdammen,
will sie mich doch nur umarmen,
habe in diesem Schreiben kein Erbarmen,
es ist doch nur dieses Gedicht,
bei dem sie mich unterbricht.
 
 
 
Ich bin ein kleines Licht,
ich bin ein kleiner Wicht,
Blut in den Adern gefriert,
weil ich harsch pariert,
das warme Ansinnen,
mich zu gewinnen.
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